Ukraine 2022

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Arbeitseinsatz im Kriegsgebiet

[/vc_column_text][vc_empty_space height=”64px”][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Südwestpresse berichtet am 10.05.2022:[/vc_column_text][vc_empty_space][vc_single_image image=”12796″ img_size=”large” add_caption=”yes” alignment=”center” onclick=”img_link_large”][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

“Deggingen/Uschgorod. Die Überraschung in der ukrainischen Stadt Uschgorod war groß. So richtig geglaubt hatten die Uschgoroder wohl nicht, dass der Degginger Jürgen Raizner wirklich zu ihnen in die Ukraine kommt. Dieser hatte sich jüngst sich auf den Weg gemacht und die westukrainische Stadt besucht. Raizner leitet in Deggingen das Steinbeis-Transferzentrum Ost-West-Kooperationen – und er kennt die Ukraine. Seit sechs Jahren hat er eine Tochterfirma in Uschgorod. Die beiden Mitarbeiter haben sich frühzeitig in Ungarn in Sicherheit gebracht. Im Gespräch mit dem Bürgermeister erfuhr Raizner Genaueres über die prekäre Lage der Stadt. Wegen der Flüchtlinge ist die Einwohnerzahl von 120 000 auf 200 000 angestiegen. Diese wollen noch in der Ukraine bleiben. Die Hälfte von ihnen will dann auch wieder zurück in ihre Heimatstädte.

Die Stadtverwaltung überlegt, wie im Westen der Ukraine Arbeitsplätze geschaffen werden können. Dieser Herausforderung stellt sich Raizner. Spontane Zusage des erfahrenen Unternehmensberaters: Es wird ein Hilfsprojekt gestartet, das die Umsiedlung von Fabriken aus dem Osten der Ukraine in den Westen des Landes ermöglicht. Begleitet wurde Raizner von seiner rumänischen Mitarbeiterin Roxana Boboruta. Gemeinsam waren sie zur Projektarbeit im Norden Rumäniens. Von einem Fahrer aus Uschgorod ließen sich die beiden an der rumänisch-ukrainischen Grenze abholen. Der hatte sein Fahrzeug für die vierstündige Fahrt durch das Kriegsgebiet vorsorglich mit einem großen roten Kreuz gekennzeichnet. Die Region ist gefährdet. Uschgorod kann wegen des dortigen Flughafens und der für Waffenlieferungen aus dem Westen günstigen Lage jederzeit Ziel für den Raketenbeschuss aus Russland werden.

In diesem Fall könnte die Hochschule Uschgorod auf Hilfe aus Rumänien zählen. Raizner brachte die Zusage mit, dass 200 Studierende aus Uschgorod ihr Studium an der Universität im rumänischen Baia Mare fortsetzen können.”

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